Björn Höcke ist ein Nazi!

Jasper von Altenbockum, :

Die AfD-Vorsitzenden Tino Chrupalla und Alice Weidel in Magdeburg

Viel Empörung ist in Deutschland deshalb zu hören, viel von Nazis, Rechts­extremismus, Verfassungsfeinden, Demokraten gegen Rechts und Lehren aus der Geschichte. Aber nur wenig von Argumenten, die den Inhalt der AfD aufspießen, zerpflücken oder überflüssig machen. Für die Wahlkämpfe im Herbst, erst recht aber im nächsten Jahr, wenn die Europawahl und die Landtagswahlen in Ostdeutschland anstehen, ist das eine denkbar schlechte Vorbereitung.

In Magdeburg präsentiert sich eine Partei, die Deutschland aus der EU führen will, die das Europäische Parlament für eine Fehlkonstruktion hält und den Euro abschaffen will; eine Partei, die Schengen einschränken, eine „Festung Europa“ bauen und die Einwanderung rückgängig machen will; eine Partei, die in allem, was sie tut, auf die nationalistische Karte setzt. Wenn sie nicht gerade dabei sind, die AfD als Waffe gegen sich selbst einzusetzen: Dagegen die besseren Argumente zu finden, sollte für Grüne, SPD, FDP, CDU und CSU doch wohl ein Leichtes sein. Oder?

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