God Save the Queen



God Save the Queen (‚cause tourists are money). There is no future in England’s dreaming. There is no future for you, no future for me.

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„Wir schauen in einen riesigen Abgrund“

SZ:

„Es ist schon ein starkes Stück, dass man sich für den Wunsch nach Frieden entschuldigen muss“: Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU). (Foto: Sebastian Kahnert/DPA)

„Durch den Krieg haben sich die Dinge verschoben, wir schauen in einen riesigen Abgrund“, sagt Kretschmer, er sieht Deutschland auf dem Weg in eine enorme Rezession.

Zwei Stunden lang wird er davor warnen, dass die gegen Russland gerichteten Sanktionen am Ende hier mehr Schaden anrichten würden als in Moskau. Er wird wiederholen, dass der Aggressor Russland die Ukraine völkerrechtswidrig überfallen habe, und im selben Atemzug fordern, man müsse weiter mit Moskau zusammen­arbeiten: „Russland ist Realität, wir müssen mit denen klarkommen.“ Dass er seit Wochen in der öffentlichen Kritik steht, weil er den Krieg einfrieren will, weiß er in Riesa geschickt zu nutzen. „Es ist schon ein starkes Stück, dass man sich für den Wunsch nach Frieden entschuldigen muss“, sagt Kretschmer unter dem energischen Beifall seiner Zuhörer, die mehrheitlich über 60 Jahre alt sind.

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Erwartungen

Heike Buchter, Die Zeit:

Kurz gesagt: Was den US-Amerikanerinnen fehlt, ist ein Sozialsystem, das diesen Namen auch verdient. Doch über Jahrzehnte hat man den Menschen hier eingeredet, dass dies dem american spirit widerspricht.

Ω Ω Ω

Doch gerade die Wohlhabenden und Einfluss­reichen wehren sich gegen einen Ausbau der öffentlichen Hilfe. Zu Recht fürchten sie, dafür zur Kasse gebeten zu werden. Solidarität mit den Schwächeren der Gesellschaft wird als das bedrohliche Vordringen des Sozialismus dargestellt. Statt für mehr Gemeinsinn zu werben, um die enormen Probleme des Landes anzugehen, rufen die Verantwortlichen lieber zum Patriotismus auf. Der kostet weder die politische noch die wirtschaftliche Elite mehr als hohle Worte.

Aber die Lebenserwartung gilt als Maßstab für Wohlergehen und Wohlstand einer Nation. Die CDC-Statistik sollte in Washington, D. C. Alarm auslösen.

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Eric Voegelin

Wikipedia:

One of his most quoted passages (by such figures as William F. Buckley Jr.)[17] is:

The problem of an eidos in history, hence, arises only when a Christian transcendental fulfillment becomes immanentized. Such an immanentist hypostasis of the eschaton, however, is a theoretical fallacy.[18]

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Chris Hedges:

There is a fatal disconnect between a political system that promises democratic equality and freedom while carrying out socioeconomic injustices that result in grotesque income inequality and political stagnation.

Decades in the making, this disconnect has extinguished American democracy. The steady stripping away of economic and political power was ignored by a hyper­ventilating press that thundered against the barbarians at the gate — Osama bin Laden, Saddam Hussein, the Taliban, ISIS, Vladimir Putin — while ignoring the barbarians in our midst. The slow-motion coup is over. Corporations and the billionaire class have won. There are no institutions, including the press, an electoral system that is little more than legalized bribery, the imperial presidency, the courts or the penal system, that can be defined as democratic. Only the fiction of democracy remains.

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Solidarität ist das stärkste Schutzschild gegen Russlands Spaltungsversuche. @ABaerbock 🤡



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Was würde Petra Kelly dazu sagen?!

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In der ČSSR hatten die Häuptlinge des ZK einen neuen Parteichef aus dem Hut gezaubert, einen Funktionär Ohne Namen: Alexander Dubček. Dieses Häschen­krokodil der Nomenklatura verkündete etwas Unglaubliches. Der neue Slogan hieß: Sozialismus mit menschlichem Antlitz. Im ersten Moment spotteten wir über diese offensichtliche Tautologie, wir witterten einen liberalistischen Maskenball der Stalinisten. Doch bald dämmerte auch mir und beseelte uns alle, dass dieser junge Parteisekretär Dubček das Paradoxon offenbar kindlich ernst meinte. Nicht etwa kleine Freiheiten sollten gnädig gewährt werden, nicht also Freiheit als Falschgeld im Plural, sondern die Freiheit im Singular! Konkret: Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Versammlungs­freiheit. Die neue Maske war ein Menschengesicht!

In der DDR-Presse kein Wort darüber. Nur über Radio Prag hörte ich, dass die Opfer der Prager Schauprozesse des Jahres 1952 rehabilitiert wurden. Rudolf Slánský war auf einmal kein hingerichteter Konterrevolutionär mehr, sondern ein Märtyrer. Das konnten keine Propaganda­tricks sein, keine stalinistische Entstalinisierung à la Chruschtschow, denn es ging viel tiefer als die halbherzige Liberalisierung nach dem XX. Parteitag der KPdSU 1956. Dubček betrieb offenbar eine echte Demokratisierung. Als uns klar wurde, dass der große Bruder Breschnew tobte und der kleine Bruder Ulbricht Galle spuckte, als die Brüder des Warschauer Pakts immer hysterischer geiferten, da ahnten wir, dass eine neue Zeit angebrochen war. Allerdings – was Wunder! – fand in Prag eine Revolution von oben statt, also eine Art guter Staatsstreich echter Kommunisten im Apparat der Partei.

Unser DDR-Herz lachte, und wir spekulierten auf einen noch unbekannten Dubček auch bei uns in der DDR, im Politbüro der SED.

Ω Ω Ω

Rudi Dutschke erzählte mir von seinem Streit­gespräch mit Studenten in Prag im April des Jahres und wunderte sich über deren »hysterische Angst« vor einem sowjetischen Einmarsch. Die tschechischen Studenten verstünden seine Auffassung von Marxismus nicht, für sie sei Marxismus gleichbedeutend mit Unterdrückung.

Die Raubtiere im Politbüro der SED waren wirklichkeitsnäher als Dutschke. Sie zitterten vor dem lächelnden Menschengesicht ihres Genossen Dubček.

—Wolf Biermann, »Warte nicht auf bessre Zeiten!«, (Berlin: Ullstein Buchverlage GmbH, 2016), 212-215.

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Foreigners

BBC:

Foreigners must tell the Israeli defence ministry if they fall in love with a Palestinian in the occupied West Bank, according to new rules.

If they marry, they will be required to leave after 27 months for a cooling-off period of at least half a year.

It is part of a tightening of rules on foreigners living in, or wanting to visit, the West Bank.

Palestinians and Israeli NGOs have accused Israel of „taking restrictions to a new level“.

The new rules are due to come into force on Monday.

The regulations laid out in a lengthy document include a demand on foreigners to inform the Israeli authorities within 30 days of starting a relationship with a Palestinian ID holder.

New restrictions on Palestinian universities include a quota for 150 student visas and 100 foreign lecturers, while there are no such limits in Israeli ones.

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